Unser Urteil
Ein sehr starkes und reichhaltig ausgestattetes Netzteil, das allerdings eine Bombe kostet, sodass es nicht mit dem günstigeren AX1500i von Corsair mithalten kann. Bei einem so hohen Preis haben wir eine vollständig digitale Plattform erwartet und keine analoge, die nur eine MCU verwendet, um die digitale Brücke zwischen dem Netzteil und dem System zu handhaben.
Für
Volle Leistung bei 49,5 °C
Ungeheure Kapazität
Brummunterdrückung bei +12V
Niedriger Einschaltstrom
Qualitätskappen
RGB-Lüfter
Vollständig modular
SPM-Plattform
Remote-Shutdown/Restart-Funktion
Garantie
Gegen
Harte Konkurrenz in dieser Preisklasse
Laut unter Stress
Leistung der 3,3-V-Schiene
Wartezeit
Ungenaues Power-Good-Signal
Nicht so effizient wie andere Titanium-Netzteile
Kurzes USB-Kabel
Kommt mit 10x PCIe-Kabeln, hat aber nur 8x PCIe-Steckplätze
Thermaltake TPG-1500D-T Netzteil im Test
Wir hatten kürzlich die Gelegenheit, Thermaltakes Toughpower DPS G RGB 1250 W zu testen, das eine gute Leistung zeigte und unsere Auszeichnung „Editor Approved“ erhielt. Natürlich würde man vom Flaggschiff der Familie, dem DPS G RGB 1500 W, eine noch bessere Leistung erwarten. Das bleibt jedoch abzuwarten, da das TPG-1500D-T eine andere Plattform verwendet. Während das TPG-1250D-T das CST-Design von CWT verwendet, wird das TPG-1500D-T von Enhance Electronics gebaut, das einen Mikrocontroller (MCU) nur zur Erleichterung der Kommunikation zwischen dem Netzteil und dem Host-PC verwendet. Für alle lebensnotwendigen Funktionen kommen klassische analoge Controller zum Einsatz. Somit ist der einzige Vorteil der MCU die Möglichkeit, zwischen drei Lüfterprofilen zu wählen.
Wenn es um die Überwachung geht, sind die bereitgestellten Optionen reichhaltig. Aber was bei vollständig digitalen Plattformen am wichtigsten ist, ist, dass alle wichtigen Schaltkreise digital gesteuert werden, was eine strengere Kontrolle und eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an die Betriebsbedingungen ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht die digitale Steuerung, die Leistung des Netzteils durch einfache Firmware-Updates zu verbessern. Dies ist ein großer Vorteil, den Sie bei klassischen analogen Plattformen nicht haben. Bisher verwenden nur eine Handvoll Netzteile vollständig digitale Plattformen, die eine MCU verwenden, um alle wichtigen Schaltkreise und Wandler zu steuern. Die größte Hürde, die es zu überwinden gilt, ist der Preisaufschlag, den diese digitalen Designs tragen. Das ist jedoch die Zukunft, also muss jeder Hersteller, der wettbewerbsfähig bleiben will, diesen Weg irgendwann gehen.
Trotz seiner analogen Basis ist das TPG-1500D-T eines der teuersten Netzteile auf dem Markt und steht an der Spitze des Netzteil-Portfolios von Thermaltake. 1,5 kW Leistung sind eindeutig nicht jedermanns Sache, daher richtet sich dieses Gerät hauptsächlich an High-End-Enthusiasten, Miner und Hardcore-Übertakter, die eine einzelne +12-V-Schiene benötigen, die bis zu 125 A ohne Schwitzen liefert.
Spezifikationen
Thermaltake TPG-1500D-T
Die technischen Daten dieses Geräts sind erstklassig, darunter 80 PLUS Titanium-Effizienz, eine Temperaturbewertung von 50 °C für volle Leistungsabgabe, ein komplettes Schutzset und ein langlebiger HDB-Lüfter. Kein Wunder, dass dir Thermaltake bei diesem Produkt eine extra lange Garantie von zehn Jahren gibt. Einziger Wermutstropfen ist ein sehr hoher Preis, der das TPG-1500D-T gegenüber Konkurrenten wie EVGAs 1600 T2 und Corsairs AX1500i in eine schwierige Position bringt. In diesem Segment muss ein Netzteil unübertroffene Leistung verzeichnen, um eine anständige Leistung pro Dollar zu bieten, und es gibt keinen Platz für Designfehler.
Leistungsspezifikationen
Schiene3.3V5V12V5VSB-12V max. Leistung Gesamt max. Leistung (W)
Verstärker
25
22
125
3
0,3
Watt
120
1500
15
3.6
1500
Die Nebenschienen haben genug Kapazität für jedes moderne System, während die +12V-Schiene eine erstaunlich hohe Anzahl von Ampere liefern kann. Auf der anderen Seite erwarteten wir eine stärkere 5VSB-Schiene in einer so leistungsstarken Einheit. Nichtsdestotrotz liegt der OCP-Auslösepunkt bei 5 VSB weit über 3 A, was viel Raum für transiente Lasten bietet.
Kabel und Stecker
Modulare Kabel Beschreibung ATX-Anschluss 20+4-polig (610 mm) 4+4-polig EPS12V (610 mm) Acht-polig PCIe (570 mm) 6+2-polig PCIe (570 mm) SATA (550 mm+150 mm+150 mm+150 mm) Vierpoliger Molex (560 mm+150 mm+150 mm+150 mm) FDD-Adapter (+110 mm) USB-Kabel (+450 mm)
Kabelanzahl
Konnektoranzahl (Gesamt)
1
1
2
2
4
4
6
6
5
20
3
12
1
1
1
1
Es werden insgesamt zehn PCIe-Anschlüsse bereitgestellt, von denen acht gleichzeitig verfügbar sind, zusammen mit zwei EPS-Anschlüssen. Wenn Sie dieses Netzteil für ein GPU-Mining-Rig wünschen, wären mehr PCIe-Anschlüsse vielleicht nett gewesen. Allerdings gibt es nur acht modulare PCIe-Steckplätze, sodass Sie mit der aktuellen Kabelkonfiguration nicht mehr als vier High-End-Grafikkarten mit diesem Netzteil versorgen können. Idealerweise sollte ein zusätzlicher PCIe-Anschluss vorhanden sein, was eine ungerade Anzahl relevanter Anschlüsse ergibt, da einige High-End-Motherboards über einen PCIe-Sockel verfügen, um den entsprechenden Steckplätzen zusätzlichen Saft zuzuführen.
Die Anzahl der SATA-Anschlüsse wird erhöht, gleiches gilt für die vierpoligen Molex-Anschlüsse. Glücklicherweise wird der einzelne Berg-Stecker in Adapterform geliefert, anstatt in einem der Peripheriekabel befestigt zu werden. Das USB-Header-Kabel, das das Netzteil mit dem Motherboard des PCs verbindet, ist leider zu kurz, und wir mussten einen Extender verwenden, um mit unserer Hotbox zu arbeiten. Innerhalb eines Gehäuses befinden sich die USB-Header des Boards näher an der Stromversorgung, sodass Sie kein Problem haben sollten. Dennoch würden wir uns wünschen, dass Thermaltake ein längeres USB-Kabel bereitstellt.
Machtverteilung
Da dieses Netzteil über eine einzige +12V-Schiene verfügt, können wir zur Stromverteilung nichts sagen.