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Hands-On mit fünf Mini-ITX-Gehäusen

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    Fälle für die kleinste PC-Plattform

    Mini-ITX-Systeme sind viel kompakter als herkömmliche Desktop-Computer. Das Format dreht sich um Motherboards, die nur 170 x 170 mm messen, und der Standard ist jetzt gut angepasst. Mini-ITX 2.0 wurde eigentlich bereits 2008 von VIA festgelegt und definiert, aber ursprünglich 2001 erstellt, und es ist perfekt geeignet, um einige der kleinsten PC-Plattformen zu erstellen, die heute denkbar sind. Mini-ITX ist etwa 61 Prozent kleiner als Full-Size-ATX, nimmt weniger als die Hälfte der Fläche ein, die microATX verbraucht, und ist sogar ein Drittel kleiner als FlexATX.

    Leistungsstärker als Standard-PCs

    Die ersten Mini-ITX-Rechner basierten auf relativ schwachen CPUs wie VIAs Eden und waren damit allenfalls für Thin Clients oder Einstiegs-PC-Anwendungen geeignet. Seitdem haben sich die Hersteller jedoch weiterentwickelt und bieten mittlerweile eine breite Palette an Mini-ITX-Mainboards an, die es in Sachen Leistung tatsächlich mit Standard-PCs aufnehmen können. Immer mehr hochintegrierte Plattformen stellen sicher, dass alle wichtigen Funktionen und Schnittstellen auch in diesem kleinsten Formfaktor verfügbar sind. Dadurch haben sich die Anwendungsmöglichkeiten erheblich erweitert und die kleinen Computer fristen kein Nischendasein mehr.

    Entscheidend: Das Mini-ITX-Gehäuse

    Aktuelle Mini-ITX-Computer können genauso gute Gaming-PCs abgeben wie Heimkino-PCs (HTPCs). Aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten werden jedoch sehr unterschiedliche Anforderungen an das System gestellt. Daher müssen Sie beim Kauf auf das Innere und Äußere des Gehäuses achten. Auch das allerbeste Mini-ITX-Mainboard nützt wenig, wenn das Gehäuse, in das es passt, nicht genug Platz für eine Grafikkarte bietet, wenn das Netzteil zu schwach ist, wenn die USB-Anschlüsse alle am falschen Platz sind, wenn die Belüftung nicht ausreicht oder kein Raum für Erweiterungen vorhanden ist.

    Fünf Mini-ITX-Gehäuse ausprobiert

    Die Wahl des richtigen Mini-ITX-Mainboards und der passenden CPU kann eine Wissenschaft für sich sein. Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, ist natürlich, wofür Sie den Computer eigentlich verwenden werden. Gleiches gilt für das Mini-ITX-Gehäuse. Laut Hersteller gibt es erhebliche Unterschiede in Optik, Innenvolumen und Zubehör/Ausbau. Je nachdem, ob das Gehäuse eine Mini-Workstation, ein Gaming-Rig für den LAN-Partydienst oder ein Multimedia-System für das Wohnzimmer beherbergt, müssen Sie darauf achten, dass das Gehäuse angemessen ist.

    Wir haben fünf aktuelle Gehäuse für Mini-ITX-Boards auf den Prüfstand gestellt. Wir zeigen Stärken und Schwächen auf, um zu bestimmen, welche Rolle sie am besten spielen. Als Referenzhardware verwenden wir Gigabytes H55N-USB3, ausgestattet mit einem Intel Core i5 und einem standardmäßigen (verpackten) Intel-CPU-Kühler. Das sind die Testkandidaten: Antecs ISK 310-150, Chieftec BT-02B, Lian Lis PC-Q08, LUXA2s LM100 und SilverStone SG05. Die Koffer werden alle leer versendet und, abgesehen vom Lian Li, werden alle mit Netzteil geliefert.

    Nicht alle PC-Hardware passt

    Die geringen Abmessungen der meisten Mini-ITX-Gehäuse erschweren den Einbau von PC-Komponenten in Standardgröße nicht immer. In vielen Fällen passen viele Standard-Hardwareteile gut. Fast alle unserer Testkandidaten beherbergen gleichzeitig eine 3,5-Zoll-Festplatte und ein handelsübliches optisches 5,25-Zoll-Laufwerk. Wahrscheinlicher ist, dass einige CPU-Kühler und Grafikkarten zu groß oder zu lang sind, um hineinzupassen. Und es könnte immer noch extrem eng werden, selbst wenn das Gehäuse vermeintlich bereit für den Einbau von diskreten Grafikkarten und solchen Komponenten ist.

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